Zwei Bürgermeister und die UHUs

„Leben mit Krebs“ feierte sein Sommerfest in Siegburg

Fotos: Alena Zerbes

Mit Live-Musik, Spezialitäten vom Grill, viel Spaß und gleich zwei Bürgermeistern hat der Verein „Leben mit Krebs“ sein Sommerfest auf dem Brückberg in Siegburg gefeiert. Viele Mitglieder, Freunde und Förderer waren ins Pfarrheim der Erlöserkirche gekommen, darunter das Gründungsmitglied des Vereins, Franz Huhn, Bürgermeister der Kreisstadt, seine Stellvertreterin Susanne Haase-Mühlbauer, sowie der erste Bürger der Stadt Sankt Augustin, Klaus Schumacher. „Leben mit Krebs“-Vorsitzende Ingrid Schürheck freute sich, dass der Verein im vergangenen Jahr 13 neue Mitglieder gewonnen hat und ihm die Gemeinnützigkeit für weitere drei Jahre zuerkannt worden ist. In ihrer Begrüßungsansprache blickte sie auf den Patientinnentag im März zurück und kündigte ob des großen Erfolges eine „wahrscheinliche Wiederholung“ an. Besonders am Herzen, so sagte Ingrid Schürheck, liegt dem Verein die Prävention. Deshalb findet zu diesem Thema am 12. November bei der AOK in Siegburg eine Podiumsdiskussion mit Ärzten, Krankenkassenvertretern und einer Ernährungsberaterin statt. Wichtig dabei ist laut Schürheck, dass die Betroffenen eingebunden werden und Fragen an die Experten stellen können. „Leben mit Krebs“ hat darüber hinaus noch viel vor: Anfang 2015 will der Verein eine Karnevalsfeier auf die Beine stellen, und im März kommt der prominente Kabarettist Konrad Beikircher in die Rhein-Sieg-Halle. Er unterstützt den Verein seit dessen Gründung.

Ein besonderes Lob gab es für die Grillmeister, die Fleisch, Würstchen und Gemüse am Spieß gekonnt und schmackhaft am Bratrost zubereiteten. Vereinsmitglieder und -freunde hatten dazu zahlreiche Salate, Beilagen und Desserts gezaubert. Als große Überraschung traten an diesem Abend die UHUs auf. Für rund eine Stunde gaben sie ein Konzert, das alle Besucher mittanzen und mitsingen ließ, alle voran Klaus Schumacher mit seiner Frau Nicole sowie „Geburtstagskind“ und Entspannungstherapeutin Alwine Marder. Dem Chor aus dem Rhein-Sieg-Kreis gehören 17 singbegeisterte Menschen unter der Leitung von Michael Helfen an, die von bis zu vier Instrumentalisten begleitet werden. Die Gruppe ist auf keinen Stil fixiert, singt, was ihr gefällt. Alle Mitglieder sind unter Hundert und tragen ihrem Namen entsprechend eine Eule als Kette um den Hals. Mit welch großer Freude sie bei der Sache sind, zeigten sie im Pfarrheim bereits bei ihrem ersten Lied. Der Funke sprang sofort aufs Publikum über.

Das Sommerfest von „Leben mit Krebs“ war wieder einmal eine gelungene und fröhliche Veranstaltung, bei der viele Kontakte vertieft, aber auch einige neu geknüpft wurden.

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